«unendlich» OTGO Otgonbayar Ershuu
bedeutendste Maler der sich weiter modernisierenden Mongolei
OTGOS Wurzeln liegen in einer Region, dünn besiedeltes Steppen- und Wüstenland, historisch vermittelt durch die Eroberungszüge Dschingis Khans im 13. Jh. und in ihrem Kunstschaffen seit dem 17. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum buddhistischer Kunst - der Mongolei. In seiner für den Kunstverein Konstanz konzipierten Ausstellung wird OTGO, der vielfach ausgezeichnete und international agierende Künstler, auch neueste Arbeiten zeigen und dabei in sein eigenständiges, zwischen östlicher Maltradition und westlicher Bildsprache changierendes Werk einführen.
«unendlich» OTGO Malerei aus der Mongolei
filigrane Miniaturen, die sich auf ihrem Malgrund zu erstaunlichen Grossformaten entwickeln
Seine grossformatigen Gemälde sind als Miniaturmalerei angelegt, in mehreren, dickichtartigen Bildschichten übereinander finden sich Abbildungen von Menschen und Tieren, die wie in einer Sogbewegung dynamisch ineinander verwoben sind. Farblich sind OTGOS Arbeiten meist in kräftigen, frischen Tönungen gestaltet, dabei aber beschränkt auf nur jeweils zwei oder drei Farben, die in variantenreichen Schattierungen ausgeführt werden – und dennoch mitunter fast monochrome (Fern-)Wirkungen erzeugen.
OTGOS Arbeiten entziehen sich einer eindimensionalen Betrachtungsweisen. Die Detailsicht seiner Miniaturen lässt comicartige Figurationen erkennen – unabhängig von diesen für sein Werk zentralen Malereien hat OTGO tatsächlich ein etwa 3000 Zeichnungen umfassendes Comicwerk erschaffen, das ein 800-jähriges Literaturzeugnis seiner Heimat, die "Geheime Geschichte der Mongolen", erstmals ins Bild setzt. Neben der grundsätzlich figurativen Anlage seiner Werke aber bringen schon die teilweise riesigen Bildformate abstrakte Malkonzeptionen zum Vorschein. Auch seine neuesten Arbeiten, die komplexe technisch anmutende Linienführungen in detailreiche Malweise einarbeiten, zeigen wie sehr OTGO sich mit neusten Entwicklungen unserer modernen Lebenswelt auseinandersetzt.
«unendlich» OTGO Malerei aus der Mongolei
Sa 21. September bis So 24. November 2019 | Kunstverein Konstanz (im Kulturzentrum am Münster)
Öffnungszeiten: Di – Fr, 10.00 bis 18.00 Uhr | Sa / So, 10.00 bis 17.00 Uhr
OTGO, 1981 in Ulan-Bator geboren, studierte traditionelle mongolische Malerei in seiner Heimatstadt, um sich anschliessend in einer intensiven Phase des Selbststudiums, nomadisch von Kloster zu Kloster reisend, die buddhistische Kunst der Miniaturmalerei anzueignen. "Thangka-Malerei bedeutet, dass der Geist malt und nicht die Hände - wie Meditation, die ihm neue Kraft und Energie verleiht", so fasst OTGO diese prägende Erfahrung zusammen. Seit 2005 in Berlin lebend, hat OTGO seine künstlerischen Wurzeln, u.a. durch ein erneutes, 2010 mit dem Mastertitel abgeschlossenes Kunststudium, konsequent weiterentwickelt und zeitgenössisch adaptiert. Er gilt damit als der bedeutendste Maler der sich immer weiter modernisierenden Mongolei und zugleich als wichtiger Vertreter einer kulturenübergreifenden Weltkunst.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Fr 20. September - 19 Uhr | Vernissage
Begrüssung Michael Günther, 1. Vorsitzender Kunstverein Konstanz
Grussworte Seine Exzellenz Dr. Damba Ganbat, Botschafter der Mongolei Dr. Andreas Osner, Kulturdezernent der Stadt Konstanz
Einführung Dr. Dolores Claros-Salinas, Kunstverein Konstanz
Do 26. September - 16:30 Uhr - Öffentliche Führung
Sa 05. Oktober - 20 Uhr
Konzert der mongolischen Sängerin URNA Chahar-Tugchi feat. Oli Bott
So 13. Oktober - 20 Uhr
Kino im Kunstverein "Johanna d‘Arc of Mongolia", ein Film von Ulrike Ottinger
So 20. Oktober - 11:30 Uhr - Öffentliche Führung
Fr 25. Oktober - 20 Uhr
Konzert im Rahmen des 40. Konstanzer Jazzherbstes "Impro Werkstatt"
Do 07. November - 16:30 Uhr - Öffentliche Führung
Do 14.11.19, 19 Uhr
Kammerkonzert der Südwestdeutsche Philharmonie
So 24. November 11:30 Uhr - Öffentliche Führung
OTGOS Wurzeln liegen in einer Region, dünn besiedeltes Steppen- und Wüstenland, historisch vermittelt durch die Eroberungszüge Dschingis Khans im 13. Jh. und in ihrem Kunstschaffen seit dem 17. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum buddhistischer Kunst - der Mongolei. In seiner für den Kunstverein Konstanz konzipierten Ausstellung wird OTGO, der vielfach ausgezeichnete und international agierende Künstler, auch neueste Arbeiten zeigen und dabei in sein eigenständiges, zwischen östlicher Maltradition und westlicher Bildsprache changierendes Werk einführen.
«unendlich» OTGO Malerei aus der Mongolei
filigrane Miniaturen, die sich auf ihrem Malgrund zu erstaunlichen Grossformaten entwickeln
Seine grossformatigen Gemälde sind als Miniaturmalerei angelegt, in mehreren, dickichtartigen Bildschichten übereinander finden sich Abbildungen von Menschen und Tieren, die wie in einer Sogbewegung dynamisch ineinander verwoben sind. Farblich sind OTGOS Arbeiten meist in kräftigen, frischen Tönungen gestaltet, dabei aber beschränkt auf nur jeweils zwei oder drei Farben, die in variantenreichen Schattierungen ausgeführt werden – und dennoch mitunter fast monochrome (Fern-)Wirkungen erzeugen.
OTGOS Arbeiten entziehen sich einer eindimensionalen Betrachtungsweisen. Die Detailsicht seiner Miniaturen lässt comicartige Figurationen erkennen – unabhängig von diesen für sein Werk zentralen Malereien hat OTGO tatsächlich ein etwa 3000 Zeichnungen umfassendes Comicwerk erschaffen, das ein 800-jähriges Literaturzeugnis seiner Heimat, die "Geheime Geschichte der Mongolen", erstmals ins Bild setzt. Neben der grundsätzlich figurativen Anlage seiner Werke aber bringen schon die teilweise riesigen Bildformate abstrakte Malkonzeptionen zum Vorschein. Auch seine neuesten Arbeiten, die komplexe technisch anmutende Linienführungen in detailreiche Malweise einarbeiten, zeigen wie sehr OTGO sich mit neusten Entwicklungen unserer modernen Lebenswelt auseinandersetzt.
«unendlich» OTGO Malerei aus der Mongolei
Sa 21. September bis So 24. November 2019 | Kunstverein Konstanz (im Kulturzentrum am Münster)
Öffnungszeiten: Di – Fr, 10.00 bis 18.00 Uhr | Sa / So, 10.00 bis 17.00 Uhr
OTGO, 1981 in Ulan-Bator geboren, studierte traditionelle mongolische Malerei in seiner Heimatstadt, um sich anschliessend in einer intensiven Phase des Selbststudiums, nomadisch von Kloster zu Kloster reisend, die buddhistische Kunst der Miniaturmalerei anzueignen. "Thangka-Malerei bedeutet, dass der Geist malt und nicht die Hände - wie Meditation, die ihm neue Kraft und Energie verleiht", so fasst OTGO diese prägende Erfahrung zusammen. Seit 2005 in Berlin lebend, hat OTGO seine künstlerischen Wurzeln, u.a. durch ein erneutes, 2010 mit dem Mastertitel abgeschlossenes Kunststudium, konsequent weiterentwickelt und zeitgenössisch adaptiert. Er gilt damit als der bedeutendste Maler der sich immer weiter modernisierenden Mongolei und zugleich als wichtiger Vertreter einer kulturenübergreifenden Weltkunst.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Fr 20. September - 19 Uhr | Vernissage
Begrüssung Michael Günther, 1. Vorsitzender Kunstverein Konstanz
Grussworte Seine Exzellenz Dr. Damba Ganbat, Botschafter der Mongolei Dr. Andreas Osner, Kulturdezernent der Stadt Konstanz
Einführung Dr. Dolores Claros-Salinas, Kunstverein Konstanz
Do 26. September - 16:30 Uhr - Öffentliche Führung
Sa 05. Oktober - 20 Uhr
Konzert der mongolischen Sängerin URNA Chahar-Tugchi feat. Oli Bott
So 13. Oktober - 20 Uhr
Kino im Kunstverein "Johanna d‘Arc of Mongolia", ein Film von Ulrike Ottinger
So 20. Oktober - 11:30 Uhr - Öffentliche Führung
Fr 25. Oktober - 20 Uhr
Konzert im Rahmen des 40. Konstanzer Jazzherbstes "Impro Werkstatt"
Do 07. November - 16:30 Uhr - Öffentliche Führung
Do 14.11.19, 19 Uhr
Kammerkonzert der Südwestdeutsche Philharmonie
So 24. November 11:30 Uhr - Öffentliche Führung