Theater Konstanz freut sich über Spende der Volksbühne e.V. für ein Lager mit mehr Nachhaltigkeit

Veröffentlicht in Panorama | Wissenswertes (Archiv)

Zu klein, zu eng, einfach zu wenig Platz hieß es meist beim Theater Konstanz. Wenig Raum für Requisitenteile, geschweige denn für Aufbauten der Bühne. Doch das Theater will nachhaltiger arbeiten – das ist nicht nur den Krisenzeiten und dem Umweltschutz geschuldet. Das sagt einfach auch der gesunde Menschenverstand. Eine von der eigenen Schlosserei und Schreinerei gefertigte Drehbühne beispielweise, könnte doch ein zweites oder drittes Mal zum Einsatz kommen. Wenn denn der Platz da wäre.

0427 TnKn Bilder Transco querIntendantin Karin Becker freut sich über die großzügige Spende von Gernot Mahlbacher. Hinten die Bühnentechniker Stephan Schmid und Albert Leitner sowie der Technische Direktor Tobias Helferich und auf dem Stapler Haustechniker Stephan Huber.Nun konnte das Konstanzer Theater endlich ein Hochregallage auf dem ehemaligen Transco-Gelände im Konstanzer Industriegebiet beziehen – lange genug hat sich Intendantin Karin Becker dafür eingesetzt. Hier befinden sich auch schon kleinere Lagerräume und zwei Probebühnen. Um die Regale im neuen Lager auch bis oben hin zu bestücken, fehlte allerdings noch der passende Stapler. Gar nicht so einfach bei den engen Gängen. Mit einem normalen Gabelstapler kommt man da nicht weit. Auf engem Raum große Höhen erreichen – dafür gibt es sog. "Schubmaststapler". Super wendig, können auf der Stelle quer fahren und man kommt ganz eng ans Regal ran.

Ganz billig sind diese Profi-Stapler natürlich nicht. Und hier kommt nun Gernot Mahlbacher, Vorsitzender der Schauspielringe der Volksbühne, ins Spiel. Mit einer großzügigen Spende von 10.000 Euro hat die Volksbühne den Kauf eines Schubmaststaplers unterstützt. Auch aus diesem Grund kann das Konstanzer Theater nun noch nachhaltiger arbeiten. Lagern statt entsorgen – z.B. den großen Kopf aus dem Bühnenbild von "Quijote". Oder auch einmal eine größere Menge Material auf Vorrat einkaufen, wenn gerade der Preis stimmt.

Jetzt fehlt nur noch die Rampe außen am Hochregallager – aber das ganze Theaterteam ist zuversichtlich, dass auch diese Hürde bald genommen werden kann.



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