«Rain» Tanzstück von Kinsun Chan

Veröffentlicht in Bühne | Literatur (Archiv)

ein äusserst persönliches Stück über das Auf und Ab des Lebens

Mit dem Stück, dass sich zu einer Art Achterbahn der Emotionen formt, stellt sich nicht nur der Choreograf und neuer Leiter Kinsun Chan, sondern die weitgehend neu zusammengesetzte ganze Tanzkompanie des Theaters St.Gallen dem Publikum vor. Es ist inspiriert von einem Gedicht des amerikanischen Schriftstellers Henry Longfellow und interpretiert den Regen als Metapher für das Auf und Ab des Lebens. Chan war beeindruckt von der einfachen Metapher des Regens und nahm dieses Gedicht als Anlass, die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzkompanie kennenzulernen

«Rain» Tanzstück von Kinsun Chan
ausgehend von Henry Longfellows Gedicht The Rainy Day

Das Leben des 1807 in Maine geborenen Schriftstellers Henry Wadsworth Longfellow zeichnete sich durch harte private Schicksalsschläge und eine erfolgreiche Schriftsteller-Karriere aus. Sein Leben wird durch freudige Momente und tiefe Rückschläge bestimmt, ein Auf und Ab, das den meisten bekannt ist. So hat Kinsun Chan den Tänzerinnen und Tänzern seiner Kompanie eine Aufgabe gestellt - Sie sollten mit der Sprache des Körpers einen Höhepunkt und einen Tiefpunkt ihres Lebens darstellen. Das ergab 16 sehr unterschiedliche Zugänge zum Thema, welche zur Grundlage für Chans Tanzstück wurden.
191017 ThSG Rain photo gregory batardon8d1a7987webBild Theater St.Gallen/Gregory Batardon
Kinsun Chan, Kanada-Schweizer mit chinesischen Wurzeln, hat neben Tanz auch Kunst und Grafikdesign studiert. Für Rain gestaltet er auch die Bühne und die Kostüme. Während die Kostüme den Gegensatz zwischen Individuum und Gesellschaft thematisieren, ist die Bühne von geometrischen Figuren bestimmt, die die Raumatmosphäre in der Lokremise lediglich ergänzen sollen. Die Musik wurde eigens für dieses Werk komponiert von den Schweizer Musikern Daniel Steffen und Hans-Peter Pfammatter, die beide schon mehrfach an Theaterprojekten mitgearbeitet haben.

Vorstellungen «Rain» Tanzstück von Kinsun Chan in der Lokremise St.Gallen
Änderungen vorbehalten - beachten Sie den Theaterspielplan
Oktober Uraufführung
Do 17. - 20 Uhr
So 20.- 17 Uhr Do 24.- 20 Uhr Mi 30. - 20 Uhr
November  Sa 02. - 20 Uhr  Di 05. - 20 Uhr  Fr 08. - 20 Uhr  So 10. - 17 Uhr 
Mi 13. - 20 Uhr  letzte Vorstellung
So 17. - 17 Uhr 








Choreografie und Ausstattung: Kinsun Chan | Musik: Hans-Peter Pfammatter, Daniel Steffen | Ton: Marco Mathis | Licht: Rolf Irmer | Dramaturgie: Caroline Damaschke
191017 ThSG Rain photo gregory batardon8d1a7740webBild Theater St.Gallen/Gregory Batardon
Kinsun Chan hat mit dem Beginn der Spielzeit 2019/2020 sein Amt als Leiter der Tanzkompanie des Theaters St.Gallen angetreten. Er hat in den USA Kunst, Grafik, Design und Tanz studiert, war als Tänzer Mitglied des Balletts Zürich unter Heinz Spoerli und des Balletts Basel unter Richard Wherlock. Seit 2000 war er als Choreograf für Oper, Film, Fernsehen und Events tätig. Die Kontakte zwischen dem Theater St.Gallen und Kinsun Chan reichen schon einige Jahre zurück. In der Spielzeit 2015/2016 zeichnete er am Theater St.Gallen in Peer Gynt und in der folgenden Saison in Orfeo ed Euridice für Bühne und Kostüme verantwortlich. In der Spielzeit 2017/2018 entwarf er das Bühnenbild für das aus einem Choreografenwettbewerb hervorgegangene Tanzstück Sieben über die sieben Todsünden. In der Saison 2018/2019 besorgte Kinsun Chan die Ausstattung für Beate Vollacks Tanzstück Verzockt.

Weitere Informationen unter www.theatersg.ch

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