«Il trovatore» Festspieloper von Giuseppe Verdi
Das Herzstück der 14. St.Galler Festspiele ist wie geschaffen für den geschichtsträchtigen Klosterhof
Mit dem 1853 in Rom erstmals aufgeführten Trovatore weichen die St.Galler Festspiele für einmal vom gängigen Konzept ab, auf dem Klosterhof Opern-Raritäten zu präsentieren. Die Handlung dieser begeisternden Oper drängt aber förmlich auf den Klosterhof. Der geschichtsträchtige Ort mit seinem Ambiente ist der ideale Schauplatz für dieses Werk, dessen zündende Musik mit zahlreichen weltberühmten Melodien gespickt ist. Gleichzeitig setzt das Theater St.Gallen damit auch an den Festspielen seine Verdi-Tradition fort.
«Il trovatore» von Giuseppe Verdi
ein düsteres und emotionsgeladenes Nachtstück
Die Oper auf deutsch auch bekannt als "Der Troubadour" ist ein komplexes Meisterwerk des italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. In der Geschichte um den Bruderzwist zwischen dem Grafen Luna und dem Troubadour Manrico hält Regisseur Aron Stiehl den Aspekt der kulturellen Prägung für zentral und bemerkenswert modern. Manrico und Luna sind dazu erzogen worden, im jeweils anderen ein Feindbild zu sehen, obwohl sie eigentlich Brüder sind. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zeigt Bühnenbildner Frank Phlipp Schlössmann nicht im realistischen Sinn mit einem Schlachtfeld. Eine Art Soldatenfriedhof und ein gigantischer Todesengel stehen für die Allgegenwärtigkeit des Todes.
Für eine erfolgreiche Aufführung der Oper "Il Trovatore" bräuchte man einfach die vier besten Sänger der Welt meinte einst der grosse Tenor Enrico Caruso. In den vier Hauptrollen können die St.Galler Festspielen mit vier Rollendebutanten aufwarten. Timothy Richards, bereits 2017 in Loreley zu erleben, singt erstmals den Troubadour Manrico, Alfredo Daza erstmals den Grafen Luna; in St.Gallen sang er zuletzt Baron Scarpia in der Tosca. Die usbekische Sopranistin Hulkar Subirova als Leonora und die deutsche Mezzosopranistin Okka von der Damerau als Azucena geben nicht nur ihre Rollendebuts, sondern stellen sich auch erstmals dem St.Galler Publikum vor. Die musikalische Leitung hat, der seit dieser Spielzeit Erster ständiger Gastdirigent am Theater St.Gallen, Michael Balke.
Vorstellungen «Il trovatore» auf der Festspielbühne im Klosterhof St.Gallen
Musikalische Leitung: Michael Balke | Inszenierung: Aron Stiehl | Bühne: Frank Philipp Schlössmann | Kostüm: Mechthild Seipel | Choreografie: Bärbel Stenzenberger | Licht: Franck Evin | Choreinstudierung: Michael Vogel | Dramaturgie: Marius Bolten | Chor des Theaters St.Gallen | Opernchor St.Gallen | Theaterchor Winterthur | Prager Philharmonischer Chor | Sinfonieorchester St.Gallen
Informationen und Tickets:St.Galler Festspiele, +41 (0)71/242 06 06 | info@stgaller-festspiele.ch | www.stgaller-festspiele.ch
Mit dem 1853 in Rom erstmals aufgeführten Trovatore weichen die St.Galler Festspiele für einmal vom gängigen Konzept ab, auf dem Klosterhof Opern-Raritäten zu präsentieren. Die Handlung dieser begeisternden Oper drängt aber förmlich auf den Klosterhof. Der geschichtsträchtige Ort mit seinem Ambiente ist der ideale Schauplatz für dieses Werk, dessen zündende Musik mit zahlreichen weltberühmten Melodien gespickt ist. Gleichzeitig setzt das Theater St.Gallen damit auch an den Festspielen seine Verdi-Tradition fort.
«Il trovatore» von Giuseppe Verdi
ein düsteres und emotionsgeladenes Nachtstück
Die Oper auf deutsch auch bekannt als "Der Troubadour" ist ein komplexes Meisterwerk des italienischen Komponisten Giuseppe Verdi. In der Geschichte um den Bruderzwist zwischen dem Grafen Luna und dem Troubadour Manrico hält Regisseur Aron Stiehl den Aspekt der kulturellen Prägung für zentral und bemerkenswert modern. Manrico und Luna sind dazu erzogen worden, im jeweils anderen ein Feindbild zu sehen, obwohl sie eigentlich Brüder sind. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zeigt Bühnenbildner Frank Phlipp Schlössmann nicht im realistischen Sinn mit einem Schlachtfeld. Eine Art Soldatenfriedhof und ein gigantischer Todesengel stehen für die Allgegenwärtigkeit des Todes.
Für eine erfolgreiche Aufführung der Oper "Il Trovatore" bräuchte man einfach die vier besten Sänger der Welt meinte einst der grosse Tenor Enrico Caruso. In den vier Hauptrollen können die St.Galler Festspielen mit vier Rollendebutanten aufwarten. Timothy Richards, bereits 2017 in Loreley zu erleben, singt erstmals den Troubadour Manrico, Alfredo Daza erstmals den Grafen Luna; in St.Gallen sang er zuletzt Baron Scarpia in der Tosca. Die usbekische Sopranistin Hulkar Subirova als Leonora und die deutsche Mezzosopranistin Okka von der Damerau als Azucena geben nicht nur ihre Rollendebuts, sondern stellen sich auch erstmals dem St.Galler Publikum vor. Die musikalische Leitung hat, der seit dieser Spielzeit Erster ständiger Gastdirigent am Theater St.Gallen, Michael Balke.
Vorstellungen «Il trovatore» auf der Festspielbühne im Klosterhof St.Gallen
Juni | Premiere Fr 28. - 20.30 Uhr | Sa 29. - 20.30 Uhr | ||
Juli | Di 02. - 20.30 Uhr | Fr 05. - 20.30 Uhr | Sa 06. - 20.30 Uhr | Mi 10. - 20.30 Uhr |
Fr 12. - 20.30 Uhr |
Musikalische Leitung: Michael Balke | Inszenierung: Aron Stiehl | Bühne: Frank Philipp Schlössmann | Kostüm: Mechthild Seipel | Choreografie: Bärbel Stenzenberger | Licht: Franck Evin | Choreinstudierung: Michael Vogel | Dramaturgie: Marius Bolten | Chor des Theaters St.Gallen | Opernchor St.Gallen | Theaterchor Winterthur | Prager Philharmonischer Chor | Sinfonieorchester St.Gallen
Informationen und Tickets:St.Galler Festspiele, +41 (0)71/242 06 06 | info@stgaller-festspiele.ch | www.stgaller-festspiele.ch