Horizontale - Filmfestival zu Prostitution

Veröffentlicht in Kino | Film (Archiv)

Do 21. bis So 24. Januar 2016 | Konstanz, Scala Kinocenter
Progamm und Zeiten am Schluss

Während vier Tagen beleuchten vielfältige Filme und ein kritisches Begleitprogramm das Thema Prostitution. Die Horizontale beschäftigt sich mit der heutigen Situation in Konstanz, Deutschland und der EU. Potential für Auseinandersetzungen,
nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Überarbeitung des deutschen Prostitutionsgesetzes, das derzeit kontrovers diskutiert wird. Veranstaltet wird das Festival von der Konzilstadt Konstanz gemeinsam mit dem Scala-Kinocenter und dem Verein Hydra, einer Interessensvertretung und Beratungsinstanz für Prostituierte.

Horizontale - Filmfestival zu Prostitution

Spielfilme, Kurzfilme und Dokumentationen aus acht Ländern

Gezeigt wird unter anderem „Much Loved“, der in Marokko produzierte und dort verbotene Film von Nabil Ayouch über das Leben von vier Prostituierten in Marrakesch, der bereits auf dem Filmfest München für Aufsehen gesorgt hat. In Konstanz läuft der Film vor dem offiziellen Bundesstart. Auch „Lilja 4-ever“, das in Schweden und Estland gedrehte Drama über Menschenhandel, ist seit seiner Erscheinung intensiv diskutiert. Beim Festival wird der Film durch eine Podiumsrunde begleitet. Räumlich nähere Produktionen werden ebenfalls gezeigt, so zum Beispiel der sozialkritische Film „Traumland“ von der Schweizer Regisseurin Petra Volpe, vergangenes Jahr nominiert für den Schweizer Filmpreis. Besonderes Highlight ist die Weltpremiere von „Sexarbeiterin“, einem Dokumentarfilm, der an der zentralen Frage rührt, ob es sich bei Prostitution um eine Dienstleistung unter vielen handelt oder um etwas Anstößiges, das man vielleicht sogar verbieten sollte.


Programm Horizontale - Filmfestival
Tickets im Scala Kinocenter, Marktstätte 22, 78462 Konstanz, Tel: +49 7531 90340

Donnerstag, 21. Januar

19 Uhr: Eröffnung des Festivals
mit Impuls von Dr. Albert Kümmel-Schnur:
„Peeping Tom – Erregungsproduktion haptisch und optisch“

20 Uhr: Sexarbeiterin (Weltpremiere)
Dokumentation, 2016, Deutschland, 96 Min., FSK 18, Regie: Sobo Swobodnik
im Anschluss Fragerunde mit dem Filmteam und Premierenfeier


Freitag, 22. Januar

17 Uhr: Jung & Schön
Spielfilm, 2013, Frankreich, 93 Min., FSK 16, Regie: François Ozon
im Anschluss Expertengespräch

20.00 Uhr: Traumland
Spielfilm, 2014, Schweiz, 99 Min., FSK 12; Regie: Petra Volpe
im Anschluss Expertengespräch


Samstag, 23. Januar

14 Uhr: Lilja 4-ever
Spielfilm, 2003; Schweden, Estland; 109 Min., FSK 12, Regie: Lukas Moodysson
im Anschluss Diskussion „Sexarbeit 2016“

17.30 Uhr: Princesas
Spielfilm, 2005, Spanien, 113 Min., FSK 16, Regie: Fernando León de Aranoa
im Anschluss Expertengespräch

20.30 Uhr: Much Loved
Spielfilm, 2015, Marokko, 108 Min., FSK unbekannt, Regie: Nabil Ayouch (OmUeng)
Mit Einführung vor dem Film - Läuft vor dem offiziellen Bundesstart

23.00 Uhr: Festivalparty ‚Nicht alles Gold‘ im K9


Sonntag, 24.01.2016

11 Uhr: Das Mädchen Rosemarie
Spielfilm, 1958, Deutschland 101 Min., FSK 12, Regie: Rolf Thiele
Im Anschluss Gespräch zu Film und Kriminalfall

14.00 Uhr: Frauenzimmer
Dokumentation, 2010, Deutschland, 74 Min., FSK 12, Regie: Saara Aila Waasner
im Anschluss Fragerunde mit dem Filmteam

16.30 Uhr: Haus der Sünde
Spielfilm, 2012, Frankreich, 125 Min., FSK 16, Regie: Bertrand Bonello
Im Anschluss Diskussion „Von der Hübschlerin zur Sexarbeiterin“

20.30 Uhr: Irina Palm
Spielfilm, 2007; Belgien, Luxemburg, Großbritannien, Deutschland u. Frankreich; 103 Min., FSK 12,
Regie: Sam Garbarski

Festivalrückblick vor dem Film

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich an um Kommentare schreiben zu können.

Diese Seite verwendet Cookies

Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Einstellungen zu ändern, gehen wir davon aus, dass Sie alle Cookies auf dieser Website empfangen möchten. Mehr

fortfahren